Kammeroper im virtuellen Raum für Sopran, Bratsche, Tenor (virtuell), Bariton (virtuell) und Live-Elektronik von Franz Danksagmüller
Mitwirkende:
Anna Herbst, Nova
Valdemar Villadsen, Seth
Gerard Quinn, „the wholeness“ / das System
Olof von Gagern, Viola
Kay Link, Regie
Franz Danksagmüller, Buch, Komposition und live-Elektronik
Virgil Widrich, Bühnenbild und Filmregie
Oleg Prodeus, Projektionen und Lichtdesign
Gesa Gröning, Kostüme
Die 2019 in Dortmund uraufgeführte Oper von Franz Danksagmüller ist heute aktueller als nie zuvor: „Während nämlich Forscher und Entwickler der Gegenwart noch darüber nachdenken, was Künstliche Intelligenz eigentlich ist und können soll, ist Komponist Danksagmüller schon einen Schritt weitergegangen. Wenn Künstliche Intelligenz und menschliche Gesellschaft zusammenwachsen, zu einem System verschmelzen, ist der Kollaps vorprogrammiert.“ (O-Ton)
Das Musiktheater für Sopran, zwei virtuelle Sänger, Bratsche und Live-Elektronik schafft unter der Regie von Kay Link eine einzigartige Welt, die nicht nur fasziniert, sondern vor allem auch zum Nachdenken anregt. „Ein Musiktheater, das nicht nur das Zeug zur Oper des Jahres hat, sondern vor allem beweist, dass Neue Musik kein Schreckgespenst, sondern Notwendigkeit ist." (O-Ton)
Die Singularität–die Verschmelzung der Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu einem allmächtigen und allwissenden Netzwerk–ist der Ausgangspunkt der Oper.
Franz Danksagmüller: danksagmueller.com
Kai Link: kaylink.de